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Vom Suchen und Finden

Replicata auf der Light+Building

Wenn es draußen endlich, endlich nach Frühjahr riecht, die Vögel früh morgens zwitschern und die ersten zarten Blütenknospen die Welt wieder etwas bunter werden lassen, dann, ja dann findet alle zwei Jahre die große Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik Light+Building in Frankfurt statt. Warum man ausgerechnet diese Jahreszeit gewählt hat für eine Messe, wo es im Wesentlichen um künstliche Beleuchtung geht, ist mir allerdings bis heute schleierhaft.

Aber wie dem auch sei, für uns ist so ein Messebesuch schon ein Muss – wir suchen zwar nicht unbedingt nach neuester Technologie, wohl aber nach Herstellern, die mit oder ohne neue Technik Leuchten, Laternen oder Lampen mit traditionellen Formen wieder neu produzieren. So eine sehr spezielle Suche kann mitunter etwas mühselig sein und sich wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen anfühlen, gleichzeitig aber auch ungemein spannend sein: Was es wohl zu entdecken und zu finden gibt? Können wir neue Kontakte knüpfen zu Herstellern, die uns bislang unbekannt waren? Vielleicht gibt es ja auch wieder … ? Es ist also fast ein bisschen wie das Ostereier suchen und passt dann doch irgendwie zum jahreszeitlichen Thema.

Labyrinth der Eindrücke

Wir begeben uns also trotz strahlendem Sonnenschein in die von der Außenwelt abgeschirmten Hallen. Tageslicht kann man hier keines gebrauchen. Boden und Wände der Messestände sind meist in Dunkel und Schwarz gehüllt, um die Leuchtobjekte verführerisch funkeln und strahlen zu lassen. So viel künstliches Lux trifft selten ins Auge.

Wer je auf einer Messe war, zudem auf dem schier unendlich großen Messegelände in Frankfurt, der weiß, dass so ein Messebesuch kein Spaziergang ist und es nicht um genüssliches Schlendern geht. Die Light+Building findet in über 20 Hallen und mit Hunderten von Ausstellern statt.  Wehe, wer sich einfach treiben lässt, der verliert sich unweigerlich in den irrgartengleichen Windungen der unzähligen Stände.  Es gilt vielmehr, Gang für Gang systematisch abzuschreiten und dabei das Angebot nach relevanten Produkten zu scannen. Am besten stattet man sich mit imaginären Scheuklappen aus, um sich nicht von der völligen Reizüberflutung konzeptlos mitreissen zu lassen, d.h. alles einfach links liegen lassen, was vielleicht spannend und interessant ist, mit dem eigentlichen Thema aber nichts zu tun hat. Das alleine ist schon eine Aufgabe, die es zu meistern gilt.

Streiflichter und moderne Highlights

Und doch, da war  auf unserem Weg so eine Halle für Leuchten in neuem Design  – ein bisschen haben wir dann schon auch zur Seite geschielt, denn wir sind ja persönlich für modernes Design durchaus auch zu haben. Und ein paar kuriose oder aussergewöhnliche Leuchtenideen wollten wir Ihnen dann doch nicht vorenthalten:

Unsere Fundstücke

Aber weiter, wir waren ja auf der Suche nach Leuchten im klassischen Design und da wurde das Angebot dann ganz schnell dünne. Ja, es gab sie schon, die Leuchten für hochherrschaftliche Gebäude, die prunkvolle Ballsäle oder gar Paläste füllen könnten – nur leider nicht jedermanns Geschmack und schon gar nicht alltagstauglich. Und ja, es gab sie schon auch, die Leuchten, die an altdeutsche Wohnzimmer erinnern, nur dann leider nicht unser Geschmack. Doch wie heisst es so schön:  Wer sucht der findet. Und wir haben gefunden!

* Emailierte bunte Leuchten eines englischen Herstellers, die schon seit 1933 in England produziert werden.  Das Besondere daran: Sie strahlen gleichzeitig nach unten und zur Seite hin.
* Zeitlose Stabpendelleuchten in der überzeugenden Formensprache aus der Zeit des Bauhaus Designs
* Klassische Aussenleuchten mit traditionellen, aber klaren Formen eines norwegischen Herstellers
* Lampenbaldachins aus Porzellan in zahlreichen Farben und Formen
* Hängeleuchten mit geriffeltem Strukturglas, die spezielle Lichteffekte erzeugen.

Einige der neuen Messe-Fundstücke werden in der nächsten Zeit eventuell den Weg in unser Replicata-Sortiment finden. Werfen Sie doch immer wieder mal einen Blick in unseren Replicata-Online-Katalog, oder fragen Sie einfach nach. Wenn Sie aber selbst von einem Leuchtenmodell wissen, das schon längst zu uns gehören sollte, dann geben Sie uns doch unbedingt Bescheid!

Last but not least – Die Schalter

Unser spanischer Hersteller FONTINI, deren Schaltersysteme wir für Deutschland vertreiben, war dieses Jahr auf der Messe in Frankfurt präsent. Dies war für uns eine willkommene Gelegenheit, mit den Gebrüdern Roger und Joan Font die Neuheiten und Erweiterungen des beliebten Schalterprogramms anzuschauen, anzufassen und für Sie vorzufühlen.

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Porzellanschalter der Serie GARBY, neu aufgelegt in den typischen pastelligen Farben der Fifties,

und auf die neue Porzellanschalterserie – die alten Formen werden hier ganz neu interpretiert und zeichnen sich durch ihre zierliche und geradlinige Anmutung aus. Selbstverständlich aus den typischen FONTINI-Materialien Porzellan, Holz und Messing gefertigt und als Unterputz- oder als Aufputzvariante erhältlich. Sie werden demnächst also auch auf unserer Internetseite https://www.lichtschalter-und-steckdosen.de zu finden sein.

25. März 2018