Langenbeck’s Fundgrube
Das gibt es nur einmal! Original historische Bauelemente unserer Partnerfirma Langenbeck
Patina – das ist das Stichwort bei Langenbeck’s Objekten:
Alle Bau- und Einrichtungselemente aus dem Angebot der Fa. Langenbeck haben bereits ein Vorleben, ein Vorleben, das sie gezeichnet hat. Sie sind nicht nur alt, sondern eben durch Gebrauch gealtert. Sie sind nicht nur original und einmalig, sondern haben im Laufe der Zeit ihre besondere Oberflächenanmutung gefunden. Eine Anmutung, wie sie künstlich nicht herzustellen ist. Nicht shabby-chick, sondern eben mit echter Patina!
Wir zeigen hier ein paar Beispiele aus dem großen Langenbeck-Fundus, neu eingestellt im Juni 2019, betextet und mit Hintergrundinformationen versehen von unserem Webmaster T.Borghoff.
Aber Achtung: Es gibt sie wirklich nur einmal – verkauft ist verkauft! Sie können jedoch sicher sein, dass immer wieder neue Funde hinzukommen werden – die Kollegen unserer Partnerfirma Langenbeck sind einfach Meister ihres Fachs, sie sind die Meister im „Sachen-Finden“.
Wer neugierig geworden ist, der kann auf der Webseite von Langenbeck unter der Rubrik „Neu im Netz“ einfach weiterstöbern:
http://www.historische-tueren.de/historische-baustoffe/neu-im-netz/
Bemalte gusseiserne Badewanne
Die meisten Badewannen, die wieder in den Verkehr kommen, stammen aus den letzten Jahren des 19. oder aus dem 20. Jahrhundert. Diese hier stellt eine Ausnahme dar. Wir schätzen die Badewanne auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Wanne weist einige Besonderheiten auf. Beginnen wir damit, dass sie sehr kurz und schmal, dafür vergleichsweise steil und hoch ist. Man kann in dieser Wanne nach dem nicht ganz mühelosen Einstieg also nur aufrecht, aber durchaus entspannt sitzen, je nach Größe mit oder ohne mehr oder minder leicht angezogenen Beinen. Die Oberkante ist glockenförmig leicht nach außen gebogen und insgesamt recht bequem.
Das Emaille der Innenseite weist viel graue, wolkige Bereiche auf. Zuerst denkt man an Flecken unter der Emailschicht. Aber beim zweiten Hinsehen wird die Idee klar: Das Email sollte eine Marmorwanne imitieren, welche auch zur damaligen Zeit viel teurer waren.
Die Außenseite haben wir nach vorliegendem Farbbefund von unserem Meistermaler neu einfassen lassen (durch den Umzug hat die Oberläche leider einige Kratzer bekommen). Die seitlich angesetzten Klauenfüße sind weitgehend im Original belassen. Hier wollten wir Ihren Wünschen nicht vorgreifen. Eine neue Farbfassung, ein komplettes Entlacken oder aber ein Beibehalten des aktuellen Zustands sind denkbare Lösungen.
Die Wanne ist eher nichts für Menschen, die sich stundenlang einweichen lassen wollen, da gibt es geeignetere Formate. Diese rote Badewanne ist aber natürlich eine wunderbare Lösung bei vergleichsweise beengten Platzverhältnissen.
Insgesamt ein sehr seltenes Objekt, das im passenden Umfeld ein erstklassiger Eyecatcher wird.
Vor der Haustür geangelt: Jugendstilbalkongeländer
Das mit dem Angeln ist insofern mehr bildlich gemeint, als dass die Angel ein Mobilkran war und der Fisch schon etwa 100 Jahre auf dem Trockenen stand.
Ein wenig geregnet hat es in den letzten 110 Jahren aber schon, weshalb dann über die Jahrzehnte hinweg der Rost seine Spuren hinterließ und die Besitzer einem neuen Geländer den Vorzug vor einer Restaurierung gaben. Das ist doch eigentlich nicht zu fassen, dass dieses Geländer an einem Freiburger Jugendstilhaus weichen musste.
Der Zustand, das läßt sich auch mit den vielen Farbschichten beurteilen, ist gut. Die Nietverbindungen sind intakt, nur hat der Blumenkasten eine kleine Dalle bekommen(siehe Detailbild).
Die Gestaltung stammt eher aus dem frühen floralen Jugendstil. Die umlaufenden Blumenkästen mag den einen abschrecken, echte Balkonbewohner werden diesen Luxus aber auszuschmücken wissen. Man könnte diesen auch annehmen und an andere Stelle einsetzen. Das würde die eigentliche Ornamentik des Geländers betonen.
Das Geländer ist ohne Blumenkasten 426 cm breit und 144 tief, für den Blumenkasten rechnen sie umlaufend 20 cm dazu.
Quadratisch praktisch (sehr) guter Fliesenteppich
Es kommt nicht von ungefähr, dass Steinzeugfliesen auch »Mettlacher Platten« gerufen werden, denn einer der ersten und bekanntesten Hersteller (wenn auch beileibe nicht der einzige) stammt aus dieser Stadt im Saarland. Villeroy und Boch produzierte diese trockengeformten und bis zur Sinterung gebrannten Platten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Dieses Exemplar ist sicherlich deutlich jüngeren Datums und wurde mit ziemlicher Sicherheit auch über einen längeren Zeitraum hergestellt. Der Entwurf zeichnet sich durch eine besondere Ausgewogenheit aus. Je nach dem, wie auf was man sich konzentriert, dominieren unterschiedliche Richtungen und Ornamente, sogar über die Diagonalen funktionieren die Muster.
Interessanterweise wurde bei diesen Fliesen recht erfolgreich versucht, der hell- und der dunkelgrauen »Grundfläche« eine granitähnliche Farbstruktur mitzugeben, so dass die einfarbigen Elemente fast schon wie Einlegearbeiten aussehen.
Sehr schöner Boden, der grundsätzlich in praktisch jedes Haus seit der Jahrhundertwende passen kann.
Die Fliesen bedecken insgesamt 5,5 m²
Schwere Handläufe aus der Jugendstilbadeanstalt in Heidelberg
Immer dann, wenn viel Wasser im Spiel ist, ist Messing die richtige Wahl und in einer Badeanstalt zur Hebung der Volksgesundheit ist Wasser in größeren und spritzenden Mengen quasi bauartbedingt die Regel.
Aus einer solchen Badeanstalt stammen diese vier schweren Haltestangen samt den je drei Wandbefestigungen. Die Demontage war eher wenig liebevoll, so dass vor der Neubefestigung ein wenig Hirn- und Bastelarbeit nötig sein werden. Die Wandkonsolen selbst sind mit den Stangen verschieb- und fixierbar verbunden. Eine Anpassung auf die Anforderungen vor Ort bei Ihnen sind daher problemlos möglich.
Alles in allem vier sehr seltene und sehr massive Haltestangen, die auch größeren Belastungen problemlos begegnen können.
Die längste Stange misst 330 cm, die anderen drei sind um 250 cm lang. Es gibt auch noch diverse kurze Stücke, Maße bitte anfragen.
Säulen-Vierling vom Feinsten
Jaaaaaa … also, was soll man dazu noch sagen … schön, schlank, filigran, gut erhalten, sehr selten …
Den unteren Teil finden wir besonders ungewöhnlich, wirkt mehr so wie aus zähflüssigem Honig dahingegossen und könnte auch genau so gut auf dem Kopf stehen, ohne dass man sich wirklich wundern würde. Außer, dass die Kapitelle als Basis dann doch verräterisch wären, weil geht gar nicht.
Beeindruckende und tolle Teile. Der einzige Wermutstropfen dürfte sein, dass sich nur sehr schlanke Rohre einziehen lassen, so dass eine statisch belastete Nutzung fast unmöglich sein dürfte, da Ihnen diese Säulen natürlich kein Statiker, der etwas auf sich hält abnimmt.
Die Säulen sind 272 cm hoch und haben einen mittleren Durchmesser von 9 cm.
Weitere reizvolle Objekte finden Sie unter der Rubrik „Neu im Netz“
http://www.historische-tueren.de/historische-baustoffe/neu-im-netz/
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1. Juli 2019