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Langenbeck’sche Versteigerung

Großes Versteigerungsevent am 22. und 23.März

Der Frühling naht und die Spatzen pfeifen es schon längst von den Dächern:

Wir werden im Mai diesen Jahres in unsere neuen Räumlichkeiten nach Freiburg-Lehen umziehen, und mit uns zusammen unsere Partnerfirma Langenbeck, die mit original-historischen Bauelementen handelt.

Aber noch viel lauter pfeifen derzeit die Spatzen:

„Auktion, Auktion – Große Versteigerung bei Langenbeck“ 

 

Ja, es ist wieder soweit! Am 22. und 23. März findet die zweite große Versteigerung von Langenbeck’scher Ware statt. Einmalige historische Bauelemente, Türen, Beschläge und Kleinantiquitäten kommen unter den Hammer. Alles muss raus!
Einfach nur ein banaler Räumungsverkauf wie sonst bei solcher Gelegenheit üblich wäre irgendwie zu schade. Denn die Ware sind alles andere als üblich, sonders außergewöhnlich, kurios und einfach besonders.
Langenbeck reiht sich mit seinen geschichtsträchtigen Objekten damit in die Geschichte einer der ältesten Handelsarten mit ein:

Versteigerungen früher und heute

Versteigerungen gab es tatsächlich auch schon in der Antike. Sie waren neben dem Warentausch beim Volk ein beliebtes öffentliches Ereignis. Leider eher unrühmlich wurden jahrhundertelang auch Sklaven oder Kriegsbeute auf diesem Wege dargeboten.

Mit der Kolonialisierung brach im 17. Jahrhundert dann eine wahre Auktionsleidenschaft für Überseewaren aus: Porzellan, Gewürze, Tabak und Kunst – alles, was aus fernen Ländern per Schiff eintraf, wurde meistbietend öffentlich versteigert.

Mit wachsendem Wohlstand in Europa entstanden im 18. Jahrhundert die berühmten Londoner Kunst-Auktionshäuser Sotheby’s und Christie’s. Sie sind bis heute für jedermann ein Begriff. Werden dort doch für begehrte Kunstobjekte mitunter unfassbare Millionenbeträge erzielt. Spektakulär auch die Versteigerung im Oktober letzten Jahres als ein Bild des Street-Art-Künstlers Banksy sich kurz nach seiner Versteigerung selbst zerstörte: Kaum war das Werk für knapp 1,2 Mio € verkauft worden, lief es vor den staunenden Betrachtern durch einen Schredder, der im Rahmen verborgen war. Übrig blieb nur der obere Teil des Bildes, der Rest hing in Streifen herunter.

Auf ganz anderer Ebene zeigt sich die ungebrochene Faszination von Auktionen heute in der Erfolgsgeschichte des Internet-Auktionshaus Ebay. Jeder kennt es, und es gibt kaum jemand, der nicht schon mal der Versuchung erlegen war, etwas auf diesem Wege zu erstehen.

Die Langenbeck‘schen Auktionsangebote

Die Langenbeck’schen Auktionsangebote haben ihren ganz eigenen Reiz: Es sind nicht die spektakulären Kunstgegenstände oder die per se wertvolle Antiqutäten. Es sind aber auch nicht einfach nur Gebrauchtwaren.

Langenbeck bietet original historische Bauelemente an: mit Gebrauchsspuren, mit Patina und mit ihrer eigenen gelebten Geschichte. Wer sich der Aufgabe stellt, unkonventionell und individuell zu planen und zu gestalten, für denjenigen werden die Gegenstände mitunter doch zu Kunstgegenständen – Gegenstände der ganz eigenen und persönlichen Einrichtungs- oder Verwendungskunst.

Die Tage vor der Versteigerung

Es ist nicht so wie bei einer Kofferversteigerung am Flughafen, wo man ein Überraschungspaket steigert, das dann im Nachgang meist eher lange Gesichter hinterlässt. Bei der Langenbeck‘schen Versteigerung sind alle Objekte zuvor fotografiert, eingehend beschrieben und im Vorfeld online gestellt.  14 Tage vor dem Versteigerungsevent kann man sie virtuell vom Sofa von zuhause aus mit viel Muse betrachten oder aber, noch besser:  In der Mülhauser Straße 8 in Freiburg in „real-life“ begutachten.

Die Versteigerung – ein Spiel mit Eventcharakter

Eine „echte“ Versteigerung, sie hat ihren ganz eigenen Reiz. Anders als bei anonymen Ebay-Auktionen, kann man bei einer realen Versteigerungsaktion die Menschen erleben: So manch einen mit Pokerface und ganz cool, andere wiederum aufgeregt oder gar angespannt. Beim Bieten zeigt man nicht nur seine Nummer, beim Bieten zeigt man auch sich selbst.

Mitunter kopfschüttelnd, aber doch eher fasziniert verfolgt so manch ein Zuschauer, wie ein scheinbar belangloser Gegenstand immer mehr zum begehrten Objekt wird. Wenn dann gleich mehrere Personen die Bieternummer hochhalten, dann spürt man sie regelrecht –  die aufkommende Spannung im Saal. Wie weit ist da jemand bereit zu gehen? Was hat die Person nur mit diesem kuriosen Bauteil vor? Was bewegt wohl diese Menschen, dass sie sich zu einem regelrechten Bietergefecht hinreissen lassen? Bestimmt ist es nicht nur der unbedingte Wunsch des „Haben-Wollens“, es ist auch der Reiz des „Vielleicht-Haben-Könnens“.

Es ist ein Spiel, ein Spiel das spannender nicht sein könnte.

Der Zuschlag

Zum Ersten und zum Zweiten und zum Dritten … wenn der Hammer fällt, dann ist machesmal leider auch Enttäuschung da. Der Zuschlag ging an den Nebensitzenden! Alle Fantasien, wie das begehrte Objekt zu Hause sich machen würde, sind zunichte. Das Spiel – man muss es auch verlieren können.

Wenn der Zuschlag aber an Sie ging, dann genießen Sie den kleinen inneren Jubel! Und lassen Sie unbedingt einen kleinen Kassensturz vor dem inneren Auge ablaufen. Denn so ein Gebot ist bindend und es ist rechtlich geregelt wie ein Kaufvertrag. Zurücktreten ist nicht mehr!

Es ist ein Spiel, und so manch ein Ding durfte ich nach einer Auktion auch schon mein eigen nennen. Ideen und Möglichkeiten, das ersteigerte Objekt einzusetzen, gab es viele, allein an der Umsetzung scheiterte ich das ein oder andere Mal. Macht nichts. Man kann es dann ja einfach wieder in eine Auktion geben und so bleibt alles in einem schönen Kreislauf.

Dann war es halt doch nur ein Spiel, ein Spiel der schönen Möglichkeiten.

Sie möchten mit dabei sein?

Alle Informationen zum Angebot und zum Ablauf der Langenbeck‘schen Versteigerungstage finden Sie auf der Internetseite von Langenbeck. Holen Sie sich schon heute Ihre Bieternummer! Sollten Sie dann doch keine Zeit haben zu kommen,  dann dürfen Sie auch online ein Vorgebot abgeben oder als TelefonbieterIn live dabei sein! Wie das geht, das erfahren Sie alles auf der Internetseite:

https://versteigerung.historische-tueren.de/2019/

 

 

 

 

 

 

 

6. März 2019